Pflege, Zucht und Auswilderung
zucht
ProRaptOrnis befürwortet eine koordinierte Nachzucht von Greifvögeln, Falken und Eulen. Ein Augenmerk soll vorallem auf weniger häufige Vögel gelegt werden.
Der Genpool von Tieren in menschlicher Obhut stellt ein wichtiges Reservoir für gefährdete Arten dar. So haben Zuchtprogramme unter anderem bereits Wanderfalken und Bartgeier vor dem Aussterben bewahrt. |
Pflege
Greifvögel sind zum Teil sehr anspruchsvolle Patienten und bedürfen einiger Erfahrung in der Pflege.
Nur wenige Tierärzte kennen sich mit ihnen aus, ebenso wenige sachkundige Pflegestellen gibt es. Gesetzliche Auflagen und Verbote machen es meist nicht einfacher einen Ansprechpartner in der Nähe zu finden und so führen hilfsbedürftige Tiere bei so manchem Finder zu stundenlangen Telefonaten. Diese Ausgangslage möchten wir ändern, damit den Tieren möglichst rasch geholfen werden kann. |
Ammen- und Geschwisteraufzucht
Für Pflege und Zucht gleichermassen ist die Prägung der Jungtiere zu bedenken. Im Idealfall hat eine Pflegestelle
einen passenden Altvogel, der verwaiste oder verletzt aufgefundene Jungvögel annimmt und weiter aufzieht. Auch eine Unterbringung mit anderen Jungvögeln kann verhindern, dass die Tiere auf den Menschen fehlgeprägt werden. Sie können später problemlos ausgewildert werden, während laienhafte Handaufzuchten mitunter noch die Nähe von Menschen suchen. |
Bei adulten Greifvögeln, die sich nur kurz in Pflege befanden,
genügt es in der Regel die Tiere in der Nähe vom Fundort wieder freizulassen.
"Auswilderung" bezeichnet einen längeren Prozess, der vor allem bei Jungvögeln zum Einsatz kommt.
Hierbei werden die Tiere nicht von jetzt auf gleich sich selbst überlassen,
sondern können über einen gewissen Zeitraum noch Futter vom Menschen beziehen, bis sie selbstständig jagen.
Diese Vorgehensweise wird sowohl bei der Entlassung von gepflegten Wildvögeln,
als auch gezüchteten Jungvögeln, die für Auswilderungsprogramme bestimmt sind, genutzt.
In speziellen Fällen kann es sogar von Vorteil für einen Vogel sein, wenn er vor der Freilassung falknerisch trainiert wurde.
genügt es in der Regel die Tiere in der Nähe vom Fundort wieder freizulassen.
"Auswilderung" bezeichnet einen längeren Prozess, der vor allem bei Jungvögeln zum Einsatz kommt.
Hierbei werden die Tiere nicht von jetzt auf gleich sich selbst überlassen,
sondern können über einen gewissen Zeitraum noch Futter vom Menschen beziehen, bis sie selbstständig jagen.
Diese Vorgehensweise wird sowohl bei der Entlassung von gepflegten Wildvögeln,
als auch gezüchteten Jungvögeln, die für Auswilderungsprogramme bestimmt sind, genutzt.
In speziellen Fällen kann es sogar von Vorteil für einen Vogel sein, wenn er vor der Freilassung falknerisch trainiert wurde.
Freilassung eines gesund gepflegten Mäusebussards